Zur Brustkrebsfrüherkennung eignet sich vor allem die Mammographie: Schon sehr kleine, nicht tastbare Tumoren können in einem frühen Erkrankungsstadium mittels dieser Untersuchungsmethode sichtbar gemacht werden. Durch eine entsprechend frühe Behandlung verbessern sich in der Regel die Heilungsaussichten für die betroffenen Frauen entscheidend. Seit dem Jahr 2004 ist die Mammographie auch in Deutschland Teil des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms. Sie wird Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre angeboten.
Bei dieser Altersgruppe ist die Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs zu erkranken höher als bei jüngeren Frauen. Gleichzeitig lassen sich in dieser Altersgruppe Krebsherde leichter aufspüren, da hormonbedingte Gewebsverhärtungen hier seltener als z.B. bei jüngeren Frauen auftreten.